Auslöser der Tat dürfte der schlechte gesundheitliche Zustand des betagten Ehepaares gewesen sein. Beide waren erst vor wenigen Tagen, am 1. September nämlich, aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nach Angaben von Chefinspektor Leopold Etz vom Landeskriminalamt Niederösterreich litt die Frau an einer Magen/Darmerkrankung, ihr Gatte wurde von schweren Depressionen geplagt.
Ehepaar am Sonntagabend noch lebend gesehen
Die Umstände der Familientragödie seien aus Sicht der Ermittler eindeutig geklärt, Schmauchspuren an der Hand würden den 84-Jährigen eindeutig als Täter ausweisen, sagte Etz. Obduktion wurde daher keine angeordnet. Eine Frau aus der Nachbarschaft, die sich um das pflegebedürftige Ehepaar kümmerte, hatte die beiden noch am Sonntagabend gesehen. Sie war es auch, die die Toten in dem Einfamilienhaus am Montagvormittag entdeckte.
Die bei der Tat verwendete Schusswaffe dürfte der Mann rechtmäßig besessen haben, er war ersten Erkenntnissen zufolge im Besitz eines Waffenpasses.
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