Unter den Argusaugen von Landeskonservator Ronald Gobiet und der fachkundigen Arbeit eines Steinmetzes wurden die bereits katalogisierten Marmorplatten des 1907 erbauten und 375 Quadratmeter großen Jugendstilsaals abgetragen. Die Einrichtung und Auskleidung der Wände mit Adneter Korallenmarmor stammen aus dem Jahr 1949. Das Restaurant galt als Ruheoase für Reisende und Heimat für Tangotänzer.
Lager in Bischofshofen
Eine Bürgerinitiative setzte sich für die Erhaltung des Marmorsaales ein. Die Österreichischen Bundesbahnen bewahren nun die Marmorteile, darunter eine Vase und ein Brunnen, sowie mehrere Landschaftsgemälde des österreichischen Malers Franz Xaver Jung-Ilsenheim in einem ÖBB-Lager in Bischofshofen auf. Dort warten die historischen Elemente auf Interessenten, die den Saal wieder aufbauen wollen - "am besten in Salzburg", wie ÖBB-Pressesprecher Johannes Gfrerer betonte.
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