Quecksilberalarm

Wohin mit den kaputten Energie-Sparlampen?

Niederösterreich
01.09.2009 16:36
Die von der EU bestimmten Verordnungen zur Nutzung angeblich so umweltfreundlicher Energiesparlampen werfen bereits ihre dunklen Schatten voraus. In der Region Traiskirchen etwa wird die Entsorgung der quecksilberhaltigen Leuchten nämlich für viele Kunden zu einem Problem. Jetzt sucht man dringend nach einer Lösung.

Bis 2016 sollen laut EU alle alten Glühbirnen vom Markt verschwunden sein. Der hohe Stromverbrauch und der damit verbundene CO2-Ausstoß gelten als ihre großen Nachteile. Jedoch ist die Umstellung zu den "umweltschonenden Modellen" teilweise noch sehr problematisch.

Konsumenten fühlen sich alleingelassen
"Ich verwende Energiesparlampen, um die Stromkosten zu senken. Jedoch findet man kaum eine Stelle, bei der man sie wieder entsorgen kann", klagt etwa Alois Pfefferle, Pensionist aus Traiskirchen. Der Bauhof der Gemeinde übernimmt diese Aufgabe jedenfalls nur, wenn man eine - freilich gebührenpflichtige -  Vorteilskarte für Einwohner des Ortes besitzt.

Öffentliche Sammelstellen für den Sondermüll sind hier selten. Bis zur endgültigen Abschaffung der Glühbirnen muss die einwandfreie Entsorgung der neuen Leuchten daher von den Verantwortlichen noch organisiert werden.

von Oliver Schnetzer, Kronen Zeitung

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