Welche „Thekla“ beim Badeausflug an die Aurach zugebissen hat, ist nicht klar. Jedenfalls hat der 25-jährige Ivan D. eine kleine Spinne vom Bein weghuschen sehen. Der Biss ließ das Bein trotz ärztlicher Behandlung anschwellen, erst nach fünf Tagen im Spital durfte das Bissopfer wieder heim.
Der 25-Jährige hat eine Dornfingerspinne unter Verdacht, deren „Verwandte“ im Jahr 2006 den Gemeindearzt von Ried im Traunkreis und einen zehnjährigen Buben im Mühlviertel gebissen haben sollen. Die Opfer litten unter schweren Entzündungen. Bisher gibt es aber erst vier Nachweise für diese sonst im Mittelmeerraum lebende Spinnenart in Oberösterreich.
Die Dornfingerspinne
Von 195 Arten der Familie der Dornfingerspinnen sind 25 auch in Europa vertreten. Wegen der Giftwirkung auf Menschen ist der Ammen-Dornfinger am bekanntesten. Sein Biss verursacht einen brennenden Schmerz, der in kurzer Zeit den ganzen Körperteil erfasst, aber nach 30 Stunden abklingt.
„OÖ-Krone“
Symbolbild
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