"Während es bei den anderen Einbrüchen um Geld und Alkohol ging, stand bei den beiden Taten im Tierheim das Quälen im Vordergrund", schüttelt ein Polizist, der den 17-Jährigen bei einem anderen Einbruch mit einem 14-jährigen Komplizen erwischt hatte, den Kopf.
Der Bursche gestand beim Verhör, zweimal mit einem 16-Jährigen ins Tierheim Wels eingebrochen zu haben. Beim ersten Mal hatten sie wahllos eine Katze aus einem Zwinger geholt. Der Teenager gestand, die Samtpfote getreten zu haben und auf ihr herumgesprungen zu sein, bis sie tot war.
Gut einen Monat später holte er sich zwei Hasen. Einen erschlug er, den zweiten nahm er mit und köpfte ihn nach eigenen Angaben. "Unsere Mitarbeiter fanden einen malträtierten Hasen am Stall liegen. Es war ein echter Schock", sagt Dr. Leopold Slotta, Leiter des Welser Tierheims.
Weil die Burschen bisher unbescholten waren, wurden sie auf freiem Fuß angezeigt.
von Markus Schütz, Kronen Zeitung
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