„Rekordniederschläge und rekordverdächtig wenig Sonnenstunden“ – das ist das Urteil, das Meteorologe Gerhard Hohenwarter über den Sommer 2009 in Oberösterreich fällt. Mit seinen kräftigen Gewittern und überdurchschnittlichen Regenfällen zählt dieser Sommer zu den regenreichsten seit 1966. In Teilen des Landes fielen in kurzer Zeit bis zu 115 Liter Regen pro Quadratmeter. Niederschlagsspitzenreiter mit durchschnittlich 50 Regentagen sind Oberösterreich und Salzburg, Landesweit am verregnetsten war es mit 62 niederschlagsträchtigen Tagen in der Region um den Mondsee.
Im Ranking um die meisten Hitzetage belegt das Land ob der Enns mit sechs Tagen über 30 Grad den vorletzten Rang, während es beim Spitzenreiter Wien 22 gab. Mit 70 Sonnenstunden weniger als im Schnitt mussten die Oberösterreicher diesen Sommer auskommen. Schuld waren der verregnete Juni und Juli. Die Warnschwelle für Ozonwerte wurde aufgrund der Nässe heuer noch nie überschritten.
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