Bei der normalen Laserabtastung erfasst der Maussensor die Details der jeweiligen Oberfläche. Je mehr Unregelmäßigkeiten eine Oberfläche aufweist, desto einfacher kann der Sensor Referenzpunkte identifizieren, anhand derer sich die Bewegung exakt messen lässt. Da aber Hochglanzoberflächen wie Glas praktisch vollkommen glatt sind, bieten sie für einen normalen Lasersensor nicht genug Details für die Erkennung.
Um die Abtastung auf Glas zu ermöglichen, setzt Logitech nun auf das Prinzip der Dunkelfeldmikroskopie, bei der mikroskopische Partikel und kleinste Kratzer auf glatten Oberflächen erkannt werden. Der Maussensor sieht die klare Glasfläche als dunklen Hintergrund mit hellen Flecken – den Partikeln. Anhand dieser kann der Sensor die Bewegungen auswerten und berechnen, wohin der Anwender die Maus bewegt hat.
Als erste Mäuse, die sich die neue Technologie zunutze machen, hat Logitech die "Performance Mouse MX" sowie die für den Notebook-Einsatz konzipierte "Anywhere Mouse MX" vorgestellt. Die beiden kabellosen Mäuse sind ab Ende August zum Preis von rund 100 bzw. 80 Euro im Handel erhältlich.
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