Haken löste sich

Kletterer im Pongau tödlich verunglückt

Salzburg
16.08.2009 11:09
Ein 25-jähriger Kletterer aus Ungarn ist am Samstag bei einer Tour am "Torstein" in Filzmoos tödlich verunglückt. Beim Abseilen hatte sich ein in den Fels geschlagener, alter Haken gelöst. Der Alpinist stürzte samt dem Seil 90 Meter tief ab und blieb am Fuß der Felswand liegen. Der Notarzt des Rettungshubschraubers "Martin 1" konnte nur mehr den Tod feststellen.

Der Mann aus Martonvasar war in den Mittagsstunden mit einem 27-jährigen Bergkameraden über die sogenannte "Schinkoverschneidung" (Schwierigkeitsgrad sechs) auf den Torstein geklettert. Aus Sicherheitsgründen entschlossen sie sich umzukehren und seilten sich ab. Nach einigen Seillängen kam es gegen 13.30 Uhr zu dem Unfall.

Warum sich der alte Sicherungshaken gelöst hatte, war vorerst unklar. Die polizeilichen Erhebungen laufen. Der zweite, unverletzt gebliebene Kletterer wurde von zwei Männern der Bergrettung Filzmoos abgeseilt.

Weiterer Unfall im Flachgau
Ebenfalls am Samstag zu Mittag hat sich in der "Strubklamm" im Flachgau ein Canyoningunfall ereignet. Ein 40-jähriger Deutscher aus Ronneburg zog sich bei einem Sprung über eine Felskante ins Wasser Verletzungen an der Wirbelsäule zu. Der Guide der geführten Tour alarmierte das Rote Kreuz. Der Verletzte wurde vom Rettungshubschrauber "Christophorus 6" geborgen und ins Salzburger Unfallkrankenhaus gebracht.
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