Riskant überholt

Vier Verletzte bei Unfall auf B21

Salzburg
14.08.2009 16:29
Vier Menschen sind am Freitag kurz vor 12 Uhr Mittag bei einem Verkehrsunfall auf der B21 bei Schneizlreuth (Bayern) zum Teil schwer verletzt worden. Eine Autofahrerin kollidierte bei einem riskanten Überholmanöver mit einem entgegenkommenden Lkw, ihr Pick-up wurde im Anschluss gegen ein weiteres Auto geschleudert.

Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge fuhr ein 50-jähriger Salzburger mit seinem roten Hyundai auf der B21 von Lofer kommend Richtung Bad Reichenhall. Im Auto saßen sein Sohn und dessen Freund. Nachdem sie die Abzweigung zum Weinkaser passiert hatten, scherte plötzlich ein direkt hinter ihnen fahrender, grüner Toyota Pick-up mit Salzburger Kennzeichen aus und setzte auf Höhe der Siedlung "Ulrichsholz" zum Überholen an. Den entgegenkommenden Lkw hatte die Fahrzeuglenkerin des grünen Toyota offenbar zu spät bemerkt.

Mehr Bilder von der Unfallstelle findest du in der Infobox!

Kollision trotz Vollbremsung
Der Lkw-Lenker versuchte noch mit einer Vollbremsung einen Zusammenstoß zu verhindern und wich Richtung Straßenrand aus. Der grüne Toyota prallte dennoch gegen den Lastwagen und wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes wieder zurückgeschleudert. Mit dem rechten Fahrzeugheck krachte der Pick-up noch in die linke Fahrzeugseite des roten Hyundai.

Im Wrack eingeklemmt
Unfallzeugen leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten die Rettungskräfte. Die Lenkerin wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste aus dem Wrack geschnitten werden. Sie wurde schwer verletzt ins Salzburger Unfallkrankenhaus geflogen. Die drei Insassen im roten Hyundai kamen nach erster Einschätzung durch Notarzt und Rettungsassistenten mit leichten Verletzungen davon. Sie wurden zur weiteren Behandlung ins Kreiskrankenhaus Bad Reichenhall eingeliefert. Der Lkw-Fahrer und ein 16-jähriges Mädchen, das den Unfall beobachtet hatte, erlitten einen Schock.

B21 total gesperrt
An allen beteiligten Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Sachschaden von geschätzten 50.000 Euro. Die B21 musste für die Dauer der Rettungs- und Bergearbeiten beidseitig total gesperrt werden, wobei die Feuerwehr den restlichen Verkehr großräumig umleitete.
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