Die Entsorgung läuft seit einem Jahr: Denn während der Errichtung der „biologischen Reinigungsanlage“ pumpten die Fachleute bereits rund 53.000 Liter Altöl ab. Der Rest der giftigen Brühe in der so genannten Tuttendorfer Breite soll jetzt von Bakterien gefressen werden. Ein ökologisches Verfahren, das sich bereits bei anderen Entsorgungsprojekten bewährt hat. „Im Zuge des Projektes wird das Grundwasser gereinigt und von den gefährlichen Rückständen restlos befreit“, heißt es.
Seit siebzig Jahren mit ölverseucht
Ölverseucht ist das Areal bereits seit knapp siebzig Jahren. „Betreiber der Anlage war im Zweiten Weltkrieg die Deutsche Gasoline. Und danach bis 1955 die Sowjetische Mineralölverwaltung“, besagt eine Studie des Umweltbundesamtes. Endgültig geschlossen wurde die Raffinerie Anfang der 60er-Jahre. Laut Experten schwimmt seit dieser Zeit eine „Ölwolke“ auf dem Grundwasser. Vor allem bei lange andauernden Donauhochwässern drangen immer wieder Ölpfützen an die Oberfläche. „Damit soll es bald endgültig vorbei sein“, versichern die Projektbetreiber.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.