Mit der Durchschnitts-Note 1,5 für das geschnittene Gras und 2,0 für die "Sauberkeit" der gekürzten Wiese heimste die oberösterreichische Damenmannschaft in der höchsten Kategorie die Bestnoten ein. Im Normalbewerb wurde das Team allerdings von den "Swissgirls" besiegt, die ihre Landparzelle zwar um ein Hundertstel langsamer abmähten, dafür aber einen deutlich schöneren Rasen zurückließen.
Männer nur auf Platz Zwei
Die Männer schafften es in der Königsklasse hinter den Basken "Euskal Herria I" auf Platz Zwei. Mit drei Minuten und 34 Sekunden benötigten sie 20 Sekunden länger für das Mähen von 200 Quadratmeter Land als die Sieger. In der Normal-Disziplin landete das "Team Österreich I" hinter Basken und Schweizern auf dem Bronze-Rang. Der Gastgeber Deutschland konnte sich nur im Jugend-Bewerb durchsetzen und den obersten Stockerlplatz erobern.
43 Teams im knallharten Wettbewerb
Insgesamt traten 43 Mannschaften in allen Kategorien gegeneinander an. Nach einem Debüt im Jahr 2000 war es die zweite WM des ausgefallenen Hobbys. In Vierer-Teams kämpften die Teilnehmer gegeneinander, bei der normalen Disziplin wurden Sensenblätter bis zu 90 Zentimeter Länge verwendet, in der Königsklasse waren die Klingen über 95 Zentimeter lang. Beurteilt wurde die Leistung von einem zehnköpfigen Schiedsgericht, das neben der Zeit vor allem auf die Beschaffenheit und "Sauberkeit" der abgemähten Fläche achtete.
Die aktuelle Bestleistungen im Schnell-Mähen wurden bei der WM nicht gebrochen. Seit 2006 hält den Rekord der 53-jährige Landwirt Josef Mayer aus Bayern, der nur 49,33 Sekunden benötigt um eine 49 Quadratmeter Große Fläche von hochgewachsener Wiese zu befreien.
Symbolbild
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