Allerdings muss der mutmaßliche Heurigen-Killer nach sechs Monaten wieder zurück nach Bulgarien überstellt werden. "Wir werden uns daher bemühen, das Verfahren im nächsten halben Jahr abzuschließen", so Köhl. Wann genau Anklage erhoben wird, steht noch nicht fest. Dem 48-Jährigen wird schwerer Raub mit Todesfolge und versuchter Mord vorgeworfen. Strafmaß für die beiden Tatbestände: 10 bis 20 Jahre oder lebenslänglich.
Sollte der 48-Jährige verurteilt werden, wird er die Haftstrafe aus Gründen der „Resozialisierung“ in Bulgarien absitzen. "Das war eine Bedingung der bulgarischen Behörden", so Köhl gegenüber noe.krone.at.
Ehepaar kaltblütig erschossen
Der 48-Jährige soll am Pfingstmontag nach Sperrstunde ein Heurigenwirts-Ehepaar in Pachfurth erschossen haben. Die Tochter der Ermordeten wurde von einem Projektil im Rücken getroffen und schwer verletzt. Der mutmaßliche Doppelmörder wurde wenige Tage später nach einer internationalen Fahndung geschnappt. In den bisherigen Einvernahmen wies er jede Schuld von sich. Am Tatort sichergestellte DNA-Spuren belasten ihn aber schwer.
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