Auswärtspleite

Wiener Neustadt verliert gegen Sturm mit 0:3

Niederösterreich
27.07.2009 08:17
Aufsteiger SC Wiener Neustadt hat in der zweiten Runde der tipp3-Bundesliga Lehrgeld bezahlen müssen. Die Elf von Mäzen Frank Stronach unterlag Sturm Graz auswärts klar mit 0:3-(0:3). Daniel Beichler (9., 28.) und Andreas Hölzl (23.) nutzten vor 11.082 Zuschauern in der UPC-Arena Fehler der Gäste bereits in der ersten halben Stunde eiskalt aus. Während sich Sturm Graz mit dem Sieg auf den dritten Tabellenrang setzte, fiel Wiener Neustadt auf Platz sieben zurück.

Für Aufregung im Sturm-Lager hatte bereits vor Anpfiff Trainer Franco Foda gesorgt. Nachdem Samir Muratovic von seinem Coach beim Europa-League-Auftritt nicht berücksichtigt worden war, hatte der Regisseur seinem Unmut in einem Zeitungsinterview freien Lauf gelassen. Foda setzte ihn gegen den Aufsteiger daraufhin nicht einmal auf die Bank. "Er hat über das Ziel hinausgeschossen", erklärte der Deutsche.

Auch ohne Muratovic und den erkrankten Hlinka erwischten die Grazer aber einen Start nach Maß. Kuljic bediente mit einem fatalen Rückpass Gegenspieler Haas, nachdem der Routinier noch an SC-Torhüter Fornezzi und der Latte gescheitert war, drückte Muratovic-Ersatzmann Beichler den Ball im zweiten Versuch über die Linie. Der Aufsteiger versteckte sich beim ersten Auftritt in der UPC-Arena aber weiter nicht - und lieferte Sturm damit Platz für gefährliche Konterattacken.

Beichler sorgt für die Entscheidung
Eine solche nutzten die heimstarken "Blackies" auch zum zweiten Treffer. Nach einem Freistoß der Niederösterreicher marschierte Jantscher über das halbe Feld, über Haas kam der Ball zu Hölzl, der sich die Möglichkeit nicht entgehen ließ. Als der sträflich vernachlässigte Beichler den Ball fünf Minuten später nach einem Jantscher-Corner ins lange Eck zirkelte, war die Entscheidung gefallen.

Die nur über Standardsituationen gefährliche Elf von Helmut Kraft durfte sich am Ende lediglich damit trösten, mit dem Europacup-Starter gefällig mitgehalten zu haben. Nach Seitenwechsel verbuchten die Wiener Neustädter auch ein klares Plus an Spielanteilen, Chancen aus dem Spiel erarbeitete sich der Liga-Neuling aber keine. Sturm sparte Kraft und begnügte sich damit, den Spielstand zu verwalten.

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