In der Garage seines Elternhauses wollten der Schüler und ein gleichaltriger Lehrling am Sonntag an einem Auto arbeiten. Die beiden standen in einer Montagegrube, der Schüler fräste mit dem Winkelschleifer die Bodenplatte des Pkw ab. Sein Freund stand dabei hinter ihm. Da passierte um 11.50 Uhr das Unglück: Irrtümlich schnitt der Schüler mit dem Schleifgerät die Benzinleitung des Wagens an, Treibstoff floss aus. Die Folgen waren fatal: Es kam zu einer Explosion, eine Stichflamme erfasste den Jugendlichen. Sofort fing seine Kleidung Feuer.
Vater löscht brennenden Sohn
Die beiden Jugendlichen sprangen aus der Grube, schrien laut um Hilfe. Der Vater des Schülers, ein 45-jähriger Kraftfahrer, hörte die Schreie und eilte herbei. Der Mann reagierte geistesgegenwärtig, schnappte sich einen Trocken-Feuerlöscher und bekämpfte damit erfolgreich die Flammen am Gewand des Sohnes. Dann leistete er bis zum Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe.
Der an Kopf, Schultern und Händen schwerstverletzte Schüler wurde vom Hubschrauber in eine Spezialklinik nach München geflogen. In Linz war zu diesem Zeitpunkt kein Platz frei. Sein leichter verletzter Freund wurde von der Rettung ins Landeskrankenhaus nach Kirchdorf transportiert.
"OÖ-Krone"
Symbolbild
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