Atemnot und Klaustrophobie
Nachdem die Feuerwehr das Schließfach aufgeflext hatte, konnte der Jugendliche selbst aus seinem Gefängnis herausklettern. Er habe aber unter Atemnot und auch unter Klaustrophobie gelitten, berichtete ein Beamter. Der Vorfall sei "nicht ganz ungefährlich gewesen", letztlich jedoch "gut ausgegangen". Der 17-Jährige habe eigenen Angaben zufolge wissen wollen, ob er in das Schließfach hineinpasse. Er habe sich selbst eingesperrt.
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Es sei "relativ schwierig, sich selbst einzusperren", merkte ÖBB-Sprecher Christopher Seif in einer Stellungnahme an. Schließe man ein Gepäckfach und werfe kein Geld ein, gehe es nach 50 Sekunden wieder auf, erläuterte Seif. Der eingesperrte Jugendliche dürfte jedoch gegen die Tür gedrückt haben, wodurch der Schließmechanismus zu Schaden kommen könne. Die Bolzen, die gegen Aufbruch schützen, seien von innen weniger stabil als von außen. Sie seien verbogen worden, weshalb sich die Tür nicht mehr habe öffnen lassen, so der ÖBB-Sprecher.
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