An dem Runden Tisch nahmen Vertreter des Landes Oberösterreich unter Führung von Landeshauptmann Josef Pühringer und dem Grünen Landesrat Rudi Anschober teil. Pühringer bot dabei an, mit Beteiligung des Landes Salzburg den See zu kaufen oder zu pachten, falls gewünscht.
Basis für einen Kaufpreis oder Pachtzins könne für die öffentliche Hand immer nur ein Schätzgutachten eines beeideten Sachverständigen sein, betonte er. Freie Preisbildung mit Steuergeld komme nicht infrage. Dieser Vorgangsweise hätten die Vertreter des Bundeslandes Salzburg ausdrücklich zugestimmt.
"Grundsätzliche Entwicklung des Mondseelandes"
Waechter habe jedoch erklärt, dass ein Verkauf derzeit nicht aktuell sei, es gehe ihr um eine grundsätzliche Entwicklung des Mondseelands. Daraufhin wurde vereinbart, die Gemeinden des Mondseelandes sollen in den nächsten Wochen beraten, ob sie an einem "Masterplan Mondseeland" interessiert seien. Wenn ja, biete das Land seine Unterstützung an, erklärte Pühringer.
Verkauf seit Anfang 2008 Thema
Das Thema Verkauf war seit Anfang 2008 diskutiert worden nachdem Waechter Verkaufsabsichten bekundet hatte. Ihr Wunschkäufer, das Land Oberösterreich, hatte zuerst abgewunken. Ein Angebot der Bundesforste, die auch andere Seen verwalten, die Bewirtschaftung für zwei Jahre unentgeltlich mit einer Kaufoption für danach zu übernehmen, lehnte hingegen die Eigentümerin ab.
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