Warten auf "Ja"

Kein Geld für Kunstuni-Umbau?

Oberösterreich
22.07.2009 09:47
Die Uhr tickt! Die Sondermittel aus dem Konjunkturpaket für die Bundesimmobiliengesellschaft sind zu zwei Drittel vergeben – doch für den Umbau der beiden Brückenkopfgebäude und die Adaption für die Kunstuni war nichts dabei. Aus dem Ministerium hieß es am Dienstag: „Bislang ist nichts fix!“

Seit Architekt Adolf Krischanitz seinen Plan für die vier Glastürme, die er auf die Brückenkopfgebäude aufsetzen will, präsentiert hat, wurde über die Aufbauten gestritten. Dabei sind die nur ein „Nebenschauplatz“. Viel wichtiger – vor allem für die Kunstuni – wäre eine Adaptierung der Innenräume.

Doch nun erklärt Peter Seitz vom Wissenschaftsministerium: „Wir haben im Herbst eine Gesprächsrunde mit der Linzer Kunstuni vereinbart. Bislang ist in puncto Finanzierung des Umbaus nichts fixiert.“ Was im Klartext bedeutet: Finanzielle Mittel für einen Umbau gibt’s noch keine.

"Das wird eine harte Nuss"
Doch nicht nur die Finanzen, auch das Bundesdenkmalamt (BDA) steht dem Umbau noch im Weg. Denn Landeskonservator Wilfried Lipp hat erklärt, dass er sich auch die Umgestaltung des Innenraumes, wie er derzeit geplant wäre, nicht vorstellen kann. Schließlich steht der gesamte Innenraum inklusive Böden und Stiegen unter Denkmalschutz. „Das wird die härteste Nuss, die es zu knacken gilt“, glaubt SPÖ-Planungsstadtrat Klaus Luger. Der sich aber – wie auch ÖVP-Vizebürgermeister Erich Watzl – bewusst ist, dass ohne Zustimmung des BDA keine detaillierten Pläne erarbeitet werden können. Ohne detaillierte Pläne kann beim Ministerium nichts vorgelegt werden – und damit bleibt auch die Finanzierung ungewiss.

von Christian Kitzmüller, „OÖ-Krone“
Bild: Die abgeschlagene Fassade des Brückenkopfgebäudes ist ein Linz09-Projekt, wissen auch Julie und Isabella. Dahinter gehört aber vieles hergerichtet.

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