Über den Namen der bei der Feier auftretenden Musikband ist die Polizei der ganzen Sache auf die Spur gekommen, so der oberösterreichische Sicherheitsdirektor Alois Lißl. Die Band aus der Schweiz war den Behörden als Vertreter rechtsextremer Musik bekannt, deren Liedertexte rechtsradikales Gedankengut verbreiten. Schon des Öfteren waren die Musiker bei Veranstaltungen in Deutschland negativ aufgefallen.
Zusammenarbeit mit der bayerischen Polizei
"Wir haben in Zusammenarbeit mit der bayerischen Polizei sehr kurzfristig von der Veranstaltung erfahren", erzählt Alois Lißl. Dennoch habe man alle nötigen Recherchen zeitgerecht abschließen und die nötigen Schritte gegen die Veranstalter aus der Schweizer "Hammerskin-Bewegung" setzen können. So erteilte die Bezirkshauptmannschaft allen Teilnehmern Platzverbot und ordnete zudem die Auflösung der Feier an. "Wir konnten damit die Veranstaltung noch unterbinden, bevor irgendwelche straffälligen Tatbestände aufgetreten sind", so Lißl. Festnahmen gab es damit keine, betonte der Sicherheitsdirektor.
Die ausschließlich aus Deutschland und der Schweiz stammenden Skins verließen ohne Zwischenfälle das Lokal und zogen Richtung bayerische Grenze wieder ab.
Symbolbild
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