Gerüchte widerlegt

Gmundner Prügelaffäre – keine Polizei-Rache

Oberösterreich
17.07.2009 09:23
Die heiße Spur zu brutalen Schuldeneintreibern, die das Gmundener Justizopfer Peter H. verletzt haben sollen, widerlegt ein böses Gerücht: Polizisten waren als Rächer verdächtigt worden, weil sie 40.000 zu den 950.000 Euro Haftentschädigung beisteuern mussten.

Vier Salzburger Mordermittler haben 1993 den Gmundener für acht Jahre hinter Gitter gebracht, weil sie Alibizeugen und Entlastungsbeweise ignoriert hatten. Als der richtige Raubmörder Tomi S. angeklagt war, bekam das Kripo-Opfer Peter H. 950.000 Euro Haftentschädigung. Vater Staat holte sich von den schuldigen Beamten 40.000 Euro zurück.

Die bestraften Polizisten glauben jedoch heute noch, dass Peter H. der Richtige war. Deshalb wurde ihnen sofort auch der Rachefeldzug in Ohlsdorf zugetraut. „Reine Spekulation“, sagt Mag. Hermann Feldbacher von der Sicherheitsdirektion Oberösterreich: Nichts belaste die Polizisten, einiges jedoch Gläubiger aus dem Gauner- und Rotlichtmilieu.

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