Die Kommission machte keine Angaben dazu, welche Unternehmen von den Untersuchungen betroffen seien. Kartelle sind in der EU verboten. Falls die Kommission ihren Verdacht erhärten kann, drohen den Unternehmen Bußgelder von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes.
Philips bestätigt Erhalt von Schreiben
Der niederländische Konzern Philips bestätigte, ein Schreiben der EU-Kommission im Zusammenhang mit der Untersuchung erhalten zu haben. Zugleich wies das Unternehmen die Verdächtigungen zurück. Philips sei von den Ermittlungen nicht direkt betroffen, hieß es. Nach Informationen der niederländischen Presse-Agentur ANP gehe es aber unter anderem um LCD-Panels des südkoreanischen Herstellers LG, an dem Philips eine Zeit lang Anteile gehalten habe. Im März diesen Jahres zog sich Philips zurück.
Die betroffenen Unternehmen seien bereits im Mai über die Untersuchungen informiert worden, hieß es in der Mitteilung der Kommission. Die Hersteller können sich schriftlich gegen die Vorwürfe verteidigen sowie eine Anhörung beantragen, in der sie ihre Argumente darlegen.
Symbolbild
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