Nach Unwettern

Trinkwasser durch Fäkalkeime verunreinigt

Niederösterreich
13.07.2009 09:38
In den Gemeinden Strengberg (Bezirk Amstetten), Spitz (Bezirk Krems-Land) und Schwallenbach (Bezirk Krems) und ist es zu Verunreinigungen des Trinkwassers durch Fäkalkeime gekommen. Als Ursachen gelten die anhaltenden Unwetter der vergangenen Wochen und daraus resultierende Rohrbrüche. Die Bevölkerung der betroffenen Gebiete wurde aufgefordert aus Sicherheitsgründen das Wasser abzukochen.

Aus Sicherheitsgründen wurde angeordnet, das Wasser in den betroffenen Versorgungsbereichen für Trinkwasserzwecke bis auf weiteres nur in abgekochtem Zustand (mindestens drei Minuten Kochzeit) zu verwenden.

Brunnen vom Netz genommen
In der Gemeinde Strengberg etwa wurden nach einer Routinekontrolle am 24. Juni Verunreinigungen des Trinkwassers festgestellt. "Der Brunnen wurde sofort vom Netz genommen und die Beklarungsanlage in Betrieb gesetzt", erklärt der zuständige Sprecher des Gemeindeamtes. Sicherheitshalber sei auch die UV-Anlage zur Keimabtötung überprüft worden, diese sei allerdings "in Ordnung" gewesen.

"Niemand ist zu Schaden gekommen"
Die Bevölkerung wurde mittels Rundschreiben informiert und über das notwendige Abkochen des Wassers aufgeklärt. "Niemand ist zu Schaden gekommen", heißt es seitens des Gemeindeamtes.

Bei einer erneuten Prüfung der Wasserqualität am 2. Juli konnte bereits großteils Entwarnung gegeben werden. Lediglich eine Probe war noch verunreinigt. Eine neuerliche rüfung ist für Dienstag anberaumt. Bis zum Donnerstag kann mit einem Ergebnis gerechnet werden.

Verunreinigung nach Rohrbruch
Auch eine Wasseruntersuchung durch ein Labor aus Krems/Stein nach einem Rohrbruch zeigte in etlichen Versorgungsbereichen der Gemeinde Spitz Verschmutzungen. Betroffen sind die Bereiche Gut am Steg, Abschnitte der Ottenschlägerstraße bis Ottenschlägerstraße, Zornberg, Laaben, die Laaben-Haidgasse, die Siedlung Erlahof sowie Kirchensteig, In der Spitz und Bereiche im Marstal.

Ebenfalls untersucht wurde die Wasserversorgungsanlage in Schwallenbach, wobei auch hier der Nachweis von Fäkalkeimen im Trinkwasser bescheinigt wurde.

Laut ORF-Teletext ist zudem die Gemeinde Nöchling im Bezirk Melk betroffen.

Symbolbild

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