Viele Gefahren lauern im weltweiten Netz. Davon kann jetzt auch Martin Wohlgemuth aus St. Andrä/Wördern erzählen. In einem Postsystem klickte er auf eine Datei und lud unabsichtlich ein Programm auf seinen Rechner. Nach einigen Tagen flatterte dem überraschten Computernutzer die erste Rechnung aus Deutschland ins Haus.
Dubioser Anbieter verlangt 138 Euro
Da der 22-jährige Landwirtschaftsschüler nicht zahlte, kam per Post bald eine Mahnung. Jetzt sogar ein Einschreiben vom Rechtsanwalt. Satte 138 Euro wollen die dubiosen Anbieter inzwischen von ihrem "Kunden". Wohlgemuth bleibt hart: "Ich habe nichts bestellt und wollte diesen Dienst nicht, also werde ich auch nichts überweisen." Das Opfer will sich nun um Hilfe an die Arbeiterkammer wenden.
Derartige Rechnungen sind schon Dutzenden Niederösterreichern ins Haus zugestellt worden. Konsumentenschützer warnen: "Nichts von unbekannten Adressen öffnen."
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
Symbolbild
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