Jede Hilfe zu spät

Tödliches Bergwochenende

Salzburg
12.07.2009 18:38
Am Samstag ist im steirisch-salzburgerischen Grenzgebiet ein Wanderer beim Abstieg vom Greifenberg aus bisher unbekannter Ursache rund 70 Meter tief abgestürzt. Kollegen alarmierten sofort die Einsatzkräfte, doch der Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Am Sonntag stürzte dann gegen 9.00 Uhr eine 53-jährige Frau aus Deutschland beim Abstieg von der Thüringer Hütte in Bramberg in den Tod.

Eine Gruppe von vier Wanderern war am Samstag gegen 14.30 Uhr am Abstieg vom Greifenberg (Bezirk Liezen), als ein 64-jähriger Wiener am Grat plötlich den Halt verlor.

Der Mann stürzte über eine 40 bis 45 Grad steile Wand in Richtung Lungauer Klaffersee ab. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Der ÖAMTC-Hubschrauber Christophorus 14 konnte den Alpinisten nur noch tot ins Tal bringen.

200 Meter abgestürzt
Am Sonntag stieg eine Wandergruppe aus dem Raum Thüringen gegen 9.00 von der Thüringer Hütte im Habachtal im Gemeindegebiet von Bramberg ab. Eine 53-Jährige stolperte am so genannten "Noitroissteig", schlitterte über steiles Hochgebirgsgelände und stürzte schließlich über eine 200 Meter tiefe Felswand.

Einige Wanderer stiegen sofort zu der Frau ab, konnten ihr aber nicht mehr helfen. Der Notarzt des Rettungshubschraubers Martin 6 stellte gegen 10.30 den Tod der 53-Jährigen fest. Die Frau wurde vom Hubschrauber des Innenministeriums geborgen.

Symbolbild

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