Kopf sitzt in Italien

Salzburger Polizei forscht Schlepperbande aus

Salzburg
24.06.2009 12:49
Die Polizei in Salzburg hat gemeinsam mit den italienischen Behörden eine international tätige Schlepperbande ausgeforscht. Diese hat seit Herbst des Vorjahres mindestens 20 Menschen hauptsächlich aus Syrien und dem Irak über Italien nach Österreich oder Deutschland geschleust. Pro Person kassierten sie dafür zwischen 4.000 und 8.000 Euro.

Bereits Mitte März hatte die Polizei im Lungau einen in Italien wohnhaften Algerier beim Schleppen von vier Irakern erwischt, einen Monat später schnappten die Behörden in Eugendorf einen (ebenfalls in Italien wohnhaften) Iraker beim Schleusen von vier Syrern.

Gute Zusammenarbeit mit italienischen Behörden
Das Landeskriminalamt Salzburg nahm daraufhin gemeinsam mit einer Sonderkommission der Carabinieri die Ermittlungen auf und konnte nun die Bande ausheben, der zumindest noch zwei Türken und ein Tunesier angehören, die alle in Italien leben.

Quer durch Europa
Die illegalen Migranten wurden mit Schlauchbooten von der Türkei nach Griechenland und dann per Lkw nach Italien gebracht. Dort wurden sie zunächst in Bunkerwohnungen einquartiert und dann mit Autos oder Kleintransportern nach Deutschland oder Österreich transportiert. Die Festgenommenen sollen nun nach Italien ausgeliefert werden.

Symbolbild

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