Salzburg ist nicht ganz zufällig Schauplatz des Events, ist doch die Gemeinde der Schnitzeljäger hier recht groß. "Es gibt über 300 aktive Cacher im Bundesland", sagte Mike Vogl, Sprecher der Veranstaltung. Allein in der Mozartstadt sind schon 300 "Schätze" versteckt, im Bundesland sind es über 700. Organisiert wird das Treffen von Stefan Müllner und Christian Feichtner, laut Vogl zwei Extrem-Cacher, die beide schon rund 2.000 Verstecke weltweit aufgespürt haben.
Im Cache wartet eine Belohnung
Aber wonach suchen die Teilnehmer eigentlich? Zunächst einmal wählt man im Internet (unter http://www.geocaching.com - den Link findest du auch in der Infobox!) ein passendes Versteck aus, das man dann mit dem Navigationsgerät sucht. Ein Cache ist ein kleines Behältnis in der Größe von einer Filmdose bis zum Fünf-Gallonen-Behälter, so Vogl. Je nach Größe befindet sich darin bloß ein kleiner Zettel oder ein Logbuch, in dem sich der Finder eintragen kann. In größeren Caches sind auch kleine Belohnungen zu finden, etwa eine Figur aus einem Überraschungsei, die sich der Finder behalten darf, wenn er ein neues Geschenk hineinlegt.
Viele planen den Urlaub danach
"Das Schöne dabei ist, dass man hier immer wieder auf Häuser, Plätze, Straßen oder Naturschönheiten stößt, die man ansonsten nie und nimmer finden würde. Ich habe zum Beispiel erst durch das Geocaching erfahren, welche Schönheiten die Stadt Hallein zu bieten hat", so Vogl, dessen Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren ebenfalls bereits vom "Virus" angesteckt sind. Viele würden sogar ihre Urlaube danach planen.
Unterschiedliche Schwierigkeitsstufen
Zu finden sind die einzelnen Behälter in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die man bei den Angaben der Koordinaten schon erfährt. Auch die Schwierigkeit des Geländes wird vermerkt, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, für die Familie ebenso wie für den Extremsportler.
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