„Das ist der logische Schritt nach der Einführung des Gratis-Essens im Kindergarten“, erklärt Bürgermeister Franz Dobusch. In den städtischen Horten werden derzeit etwa 3.000 Kinder betreut, in den Krabbelstuben 400 und in denHauptschulen 840. „Wir haben festgestellt, dass viele auf Grund ihres Einkommens zwar keinen Besuchsbeitrag zahlen, sich aber das Essen nicht leisten können. Und das ist ein Signal zum Handeln“, so Dobusch, der ein neues Abrechnungssystem erstellen ließ.
Neues Abrechnungssystem
„Die Eltern werden künftig in der Regel genauso viel für das Essen wie für die Betreuung bezahlen“, erklärt dazu Vizebürgermeisterin Ingrid Holzhammer. Wer aber schon jetzt mehr Besuchs- als Essensgebühr zahlt, für den bleibt alles gleich. „Durch diese Neuregelung können wir 1.300 Hort- und Krabbelstubenkindern ein kostenloses Essen zur Verfügung stellen“, freut sich der Stadtchef. Dadurch werden die Familien um 1,4 Millionen Euro entlastet. „Ein wichtiger Beitrag zur Konjunkturbelebung“, betont Finanzstadtrat Johann Mayr. Um dem Ansturm gerecht zu werden, muss auch der Ausbau beschleunigt werden. Insgesamt sind für Horte, Krabbelstuben und Kindergärten 34 Millionen Euro veranschlagt.
von Silke Kreilmayr, „OÖ-Krone“
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