"Luftkampf"

Streiterei um Rettungshubschrauber

Oberösterreich
13.06.2009 09:09
Sie alle wollen Leben retten – und doch können sie offenbar nicht miteinander: Nachdem die Heli-Air in Ebensee Pleite ging und dem Roten Kreuz 40.000 Euro schuldig blieb, wartet nun ein neues Rettungshelikopter-Team in Gschwandt vergebens auf Aufträge: Es darf laut RK-Chef-Anweisung nicht alarmiert werden.

Finanzielle Turbulenzen hatten im Jahr 2006 das Aus für den Rettungs-Heli „Martin 3“ in Ebensee bedeutet. „Mit dem Konkurs blieb uns die Firma Heli-Air von Roy Knaus 40.000 Euro an Gebühren für die Leitstelle schuldig“, ärgert sich Rot-Kreuz-Präsident Leo Pallwein-Prettner. Derzeit sammelt Heli-Air – wie am Freitag im Spital von Bad Ischl – seine 4.000 Euro teuren Rettungsliegen ein.

Rettungsteam wartet und wartet
Seit Mittwoch meldet nun täglich das neue Rettungsheli-Team in Gschwandt Einsatzbereitschaft – bekommt aber keine Aufträge: „Die haben noch keine Genehmigungen und keine Verträge“, begründet Pallwein-Prettner. „Das stimmt nicht, wir haben das monatelang vorbereitet, haben alle Außenlande- und sonstigen Genehmigungen – auch wenn Lizenzen vorerst noch über das Luftfahrtunternehmen Berger Air laufen“, hofft Primar Günther Schamp von Flymed auf baldiges grünes Licht für seinen „Airmed 1“.

von Johann Haginger, „OÖ-Krone“
Symbolbild

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