„Das funktioniert wie ein SMS. Die Tiere können Hunderte Kilometer voneinander entfernt sein, sie senden durch Kratzspuren an den Bäumen immer wieder Signale, die der mögliche Partner eindeutig erkennt: Da ist ein geschlechtsreifer Gefährte unterwegs“, erklärt Bärenanwalt Georg Rauer.
Wilderer erschießen zutraulichen Bären
Währenddessen sind die Liebhaber von „Meister Petz“ in Kärnten wütend: Ein Wilderer hat dort das zweijährige slowenische Männchen „Roznik“, das bei unseren Nachbarn für seine Zutraulichkeit bekannt ist, erlegt. Sein Peilsender sendete das letzte Signal am 30. Mai, nun wurde der Kadaver zwei Kilometer über der Grenze gefunden. Die Ermittler vermuten, dass der Wilderer durch Medienberichte über das erloschene Signal nervös wurde und das Tier deshalb „entsorgt“ hat. Das Bundeskriminalamt ermittelt.
"OÖ-Krone"
Symbolbild
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