"Unsere Milch ist ein Naturprodukt - unverfälscht, wohlschmeckend und von ehrlichen Bauern geliefert", versicherte der Waldviertler Landwirt Manfred Mitmas am Dienstagabend vor 500 Berufskollegen aus ganz Österreich. Dennoch stehen gerade die Bergbauern mit dem Rücken zur Wand, weil der Kilopreis auf weniger als 27 Cent gesunken ist.
Als Sofortmaßnahme gegen die Krise hat Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich die von der EU geforderte Erhöhung der Milchquote um jeweils ein Prozent ausgesetzt. Diese hatte zuvor zu einer riesigen Überproduktion und dem Preisverfall geführt.
Inzwischen deckten Konsumentenschützer auf, wie sehr die EU "Mist auf den Tellern" erlaubt: Etwa durch Weizenfasern im Fleisch oder Olivenöl, das mit billigem Haselnussöl verpanscht wird. Zumindest Rotwein wird aber rein bleiben! Er darf nicht - wie Brüssel gefordert hatte - aus Weißem und Rotem zusammengemixt werden.
von Mark Perry und Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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