Die Aufträge beim Maschinenbauer Engel sind um 50 Prozent eingebrochen. Bis Oktober vergangenen Jahres habe man nichts von der Krise gespürt, dann sei es "Schlag auf Schlag" gegangen, erklärte das Unternehmen. Man werde sich nur langsam mit der Automobilindustrie, einem der Hauptkunden des Unternehmens, erholen.
Gemeinsam mit Kurzarbeit und temporären Aussetzungsverträgen sei es nun möglich, trotz der extremen Rückgänge mindestens 80 Prozent der Belegschaft zu halten. Sobald sich die Auftragslage wieder stabilisiere, sollten so viele Mitarbeiter wie möglich zurückgeholt werden, hieß es.
Kündigungen als "Vorsichtsmaßnahme"
GEA-Geschäftsführer Rolf Primigg sprach am Donnerstagnachmittag von einer "Vorsichtsmaßnahme": Man müsse flexibel auf mögliche geänderte Auftragslagen reagieren können.
Die Beschäftigten seien im April schon einmal angemeldet worden, so Primigg. Ob es bereits tatsächlich Kündigungen bei GEA gegeben habe, wollte er nicht beantworten. Die Gespräche über Kurzarbeit seien nach mehrwöchigen Verhandlungen abgebrochen worden, da das Unternehmen die Bedingungen der Sozialpartner nicht akzeptiert habe, berichtete der Landessekretär der Gewerkschaft Metall-Textil, Walter Schopf.
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