Gegen 4.00 Uhr war die Frau hochgeschreckt, weil sie Geräusche im Stiegenhaus gehört hatte. Vor dem Hauseingang sah sie einen Mann, der offensichtlich Schmiere stand. Das war für sie Grund genug, die Exekutive zu verständigen. Die Beamten trafen zunächst auf einen stark verschwitzten 24-Jährigen, der angab, einen Spaziergang zu machen.
Beim Betreten der Stiege selbst erwischten die Polizisten einen weiteren Mann, der einen Gegenstand mit einer Jacke bedeckte. Die Beamten zogen die Jacke weg und sahen darunter einen Standtresor. Daraufhin stieß der Mann die Exekutive zur Seite und gab Fersengeld.
Brecheisen und Schneidegerät im Wagen
Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass auch der 24-Jährige mit der Sache zu tun hatte. Er hatte einen Wagen in einer Einfahrt geparkt, den er von einem Inhaftierten geliehen hatte. In dem Auto fanden die Polizisten ein Brecheisen, ein Schneidegerät weitere Werkzeuge und Handschuhe sowie praktischerweise einen Ausweis des geflüchteten Komplizen. Dass der Tresor offensichtlich in diesem Wagen transportiert worden war, sahen die Beamten anhand von Schmutz und Schleifspuren im Auto.
Weil sich der 24-Jährige bei genaueren Befragungen in Widersprüche verwickelte, wurde er festgenommen. Seinen Komplizen identifizierte die Hausbewohnerin anhand des Ausweisfotos. Bei weiteren Ermittlungen fand die Polizei heraus, dass der Tresor zu einem Supermarkt in der Floridsdorfer Jedlersdorfer Straße gehörte.
33-Jähriger wollte am helllichten Tag Telefonzelle aufbrechen Dass 9.13 Uhr keine gute Zeit ist, eine Telefonzelle in der Neubaugasse im gleichnamigen Bezirk aufzubrechen, musste ein 33-Jähriger am Dienstag feststellen. Zeugen beobachteten ihn und verständigten die Polizei, die den Verdächtigen auf frischer Tat ertappte. Eine Kombizange sowie einen Gabelschlüssel hatte er auch dabei. Er wurde festgenommen.
Symbolbild
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