"In Deutschland und der Schweiz wird dieses System bereits seit Jahren praktiziert. Mit Erfolg, die Unfallzahlen sind gesunken", so Klaudia Niedermühlbichler von der ASFINAG. "Ein Arbeitsteam prüft gerade, ob, wie und wo es bei uns umsetzbar wäre", fügt Niedermühlbichler hinzu. Demnach könnten Pannenstreifen auf Autobahnen künftig kurzfristig freigegeben werden. Geregelt durch Überkopfwegweiser und Videokameras.
Einsatzkräfte stehen voll hinter dieser Idee: Denn dafür wäre eine Änderung der Straßenverkehrsordnung notwendig - wodurch Autofahrer nun auch seitlich ausweichen und eine Rettungsgasse zwischen den Kolonnen frei machen könnten. "Wenn die Prüfung zum Ergebnis kommt, dass Einsatzkräfte schneller zum Unfallort kommen, dann werden wir das auch umsetzen. Ich unterstütze alle Maßnahmen, die Leben retten können. Deshalb ist dieses Thema auch Teil des Regierungsprogramms", so Verkehrsministerin Doris Bures.
von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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