Politkrieg in Köflach

SPÖ sägt am eigenen Bürgermeistersessel

Steiermark
26.05.2009 16:37
Der rote Machtapparat von Köflach beginnt zu zerbröseln. Grabenkämpfe innerhalb der SPÖ, die in der Stadt die Mehrheit hält, dominieren seit Wochen das Geschehen – nun sägt man sogar am eigenen Bürgermeistersessel.

Dass die weststeirische Stadt vor großen Problemen steht, ist längst nicht mehr zu leugnen: Die gesamte Infrastruktur liegt fast am Boden, der Schuldenstand der Gemeinde wird auf 40 bis 60 Millionen Euro geschätzt.

Therme liegt der Kommune auf der Tasche
Die Wirtschaftskrise verschärft die Situation jetzt auch noch: Durch das Wegbrechen der Großindustrie entgehen der Kommune immer mehr (wichtige) Einnahmen, zudem muss man seit 2008 für die Therme (Bild) finanziell in die Bresche springen.

Querschüsse aus den eigenen Reihen
Die SPÖ hält dem Druck offenbar nicht mehr stand: Ein Vizebürgermeister und ein Gemeinderat nahmen den Hut, jetzt will auch noch der langjährige Bürgermeister Franz Buchegger (Bild) plötzlich nicht mehr für die Wahl 2010 zur Verfügung stehen. Querschüsse aus den eigenen Reihen sollen den 69-Jährigen zu dem Entschluss bewogen haben.

von Barbara Winkler, "Steirerkrone"

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