Müssen durch Karies entstandene Löcher in Zähnen gefüllt werden, dann greifen Zahnärzte heutzutage recht häufig zu weißen Kunststofffüllungen, weil diese optisch ansprechender als die silbernen Amalgam-Plomben sind, und zudem nicht das giftige Quecksilber enthalten. Doch die Kunststofffüllungen sind weniger haltbar und enthalten zudem Substanzen, die möglicherweise erbgutschädigend sind.
Die nun von den kanadischen Wissenschaftlern entwickelte Füllmasse aus Cholsäure zieht sich beim Aushärten weniger stark zusammen als herkömmliche Kunststoffplomben, ist elastischer und stark hydrophob, was verhindert, dass Inhaltstoffe aus ihr herausgelöst werden können.
Bevor die neue Füllmasse in den Zahnarztpraxen ihren Einzug findet, bedarf es aber noch einiger weiterer Studien, so die Forscher. So muss etwa erst getestet werden, ob die harzartige Füllung auch keine toxische Nebenwirkung hat.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.