Amalgam & Co. ade

Kanadische Forscher entwickeln neue Zahnfüllung

Wissenschaft
25.05.2009 12:25
Eine neue harzartige Zahnfüllung, die gesünder und haltbarer ist als die zurzeit verwendeten Kunststofffüllungen, haben Forscher der Universität Montreal (Kanada) entwickelt. Ausgangsstoff der neuartigen Füllung ist Cholsäure, eine der vier am häufigsten von der menschlichen Leber produzierten Säuren.

Müssen durch Karies entstandene Löcher in Zähnen gefüllt werden, dann greifen Zahnärzte heutzutage recht häufig zu weißen Kunststofffüllungen, weil diese optisch ansprechender als die silbernen Amalgam-Plomben sind, und zudem nicht das giftige Quecksilber enthalten. Doch die Kunststofffüllungen sind weniger haltbar und enthalten zudem Substanzen, die möglicherweise erbgutschädigend sind.

Die nun von den kanadischen Wissenschaftlern entwickelte Füllmasse aus Cholsäure zieht sich beim Aushärten weniger stark zusammen als herkömmliche Kunststoffplomben, ist elastischer und stark hydrophob, was verhindert, dass Inhaltstoffe aus ihr herausgelöst werden können.

Bevor die neue Füllmasse in den Zahnarztpraxen ihren Einzug findet, bedarf es aber noch einiger weiterer Studien, so die Forscher. So muss etwa erst getestet werden, ob die harzartige Füllung auch keine toxische Nebenwirkung hat.

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