"Das war eine perfekte Rallye, fantastisch", jubelte der 24-jährige Latvala nach seinem zweiten Sieg in einem WM-Lauf. Im Fall des fünffachen Weltmeisters Loeb untersuchte die Jury anhand der Inboard-Kamera die Umstände des Reifenwechsels am Vortag.
Dabei wurde festgestellt, dass Loebs Beifahrer Daniel Elena verbotenerweise den Sicherheitsgurt schon vor dem Stillstand des Citroen gelöst hatte. Dies hätte eine Disqualifikation zur Folge haben können, doch es wurde nur eine Zeitstrafe verhängt. Profiteur war der Norweger Petter Solberg, der im privaten Citroen Xsara 1:57,6 Minuten hinter Latvala den dritten Platz übernahm.
Der Reifenschaden am Citroen C4 hatte die Hoffnungen von Rekordchampion Loeb auf den sechsten Saison-Triumph in Serie und den sechsten Italien-Sieg zunichtegemacht. In der P-WRC-Wertung wurden die Schweden Patrik Sandell/Emil Axelsson vom Red Bull Rallye Team (Skoda Fabia S2000) Zweite.
Sardinien-Rallye - Endstand nach 17 Sonderprüfungen:
1. | Latvala / Anttila (FIN) | Ford Focus | 4:00:55,7 Stunden |
2. | Hirvonen / Lehtinen (FIN) | Ford Focus | + 29,4 Sekunden |
3. | Loeb / Elena (FRA/MON) | Citroen C4 | +1:43,7 Minuten |
4. | Solberg / Mills (NOR/GBR) | Citroen Xsara | +1:57,6 |
5. | Nowikow / Moscatt (RUS/AUS) | Citroen C4 | +5:11,8 |
6. | Wilson / Martin (GBR) | Ford Focus | +7:29,3 |
7. | Östberg / Unnerud (NOR) | Subaru Impreza | +13:20,6 |
8. | Solberg / Menkerud (NOR) | Ford Focus | +13:21,2 |
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