Spannende Jagd

Rasender Biker hält obersteirische Polizei auf Trab

Steiermark
24.05.2009 13:47
Ein 44-jähriger Burgenländer ist bei Schladming (Bezirk Liezen) mit seinem Motorrad mit 168 km/h durch eine 80er-Zone gerast und dabei auch noch auf einen Polizeibeamten losgefahren, der ihn anhalten wollte und sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Der Biker flüchtete dann durch mehrere Polizeisperren, bis für ihn schließlich - fast 30 Kilometer entfernt - in Stainach Endstation war.

Der Vorfall spielte sich laut Polizei bereits am Freitagnachmittag ab, wurde aber erst am Sonntag bekanntgegeben. Der 44-jährige Mann aus Stegersbach raste mit seiner Maschine auf der Ennstalbundesstraße durch die 80-km/h-Beschränkung. Auf einen Anhalteversuch der Polizei reagierte der Mann durch kurzzeitiges Reduzieren der Geschwindigkeit - und dann durch sofortiges Beschleunigen: Ein Beamter konnte gerade noch wegspringen. Die Polizei nahm die Verfolgung des Straßenrowdys auf.

Spektakuläre Verfolgungsjagd
Der Motorradfahrer fuhr bei Rotlicht in hohem Tempo in einen Baustellenbereich bei der Umfahrung Schladming ein, um die Polizei abzuhängen. Im Bereich der Kreuzung Trautenfels wurden mehrere Fahrzeuge angehalten, ein Polizeibeamter bezog mit seinem Auto Position, um den Raser anzuhalten. Dieser fuhr an dem auf der Fahrbahn stehenden Streifenwagen vorbei, touchierte ihn, wobei der Ganghebel am Motorrad abbrach, dennoch raste der Burgenländer weiter.

Durch Straßensperre gestoppt
Im Bereich der Kreuzung Stainach-West konnte er schließlich gestoppt werden, indem ihm mit mehreren Polizeifahrzeuge der Weg versperrt wurde. Der 44-Jährige hatte sich bei seiner Flucht am linken Fuß leicht verletzt und musste ambulant im LKH Rottenmann behandelt werden. Er wurde wegen fahrlässiger Gemeingefährdung und Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt, so die Polizeiinspektion Stainach.

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