Pkw von Zug erfasst

Unfall auf Bahnübergang fordert fünf Verletzte

(Bild: Jürgen Radspieler)

In der niederösterreichischen Gemeinde Bad Pirawarth (Bezirk Gänserndorf) ist am Samstagabend auf einem unbeschrankten Bahnübergang ein Pkw mit einem Zug kollidiert. Wie die Polizei berichtete, wurden alle fünf Autoinsassen verletzt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der 44-jährige Fahrzeuglenker musste von einem Notarzt versorgt werden.

Der Niederösterreicher hatte ein Stoppschild vor der Eisenbahnkreuzung missachtet. Das Fahrzeug wurde darauf von einem Zug erfasst und in einen Graben geschleudert. An dem Triebwagen der ÖBB entstand erheblicher Sachschaden, der Pkw wurde völlig zerstört.

Wild auf Straße gerammt
Wenige Stunden später kam es auch in Amstetten zu einem Unfall, bei dem ein Pkw mit einem Wild kollidierte. Der 46-jährige Lenker wurde dabei schwer verletzt. Nach Angaben der Niederösterreichischen Sicherheitsdirektion hatte ein 19-jähriger Autofahrer in einer unübersichtlichen Kurve ein auf der Fahrbahn stehendes Reh erfasst, das durch den Anprall gegen das entgegenkommende Fahrzeug des 46-Jährigen geschleudert wurde.

Reh durch Windschutzscheibe geschleudert
Das Tier durchschlug die Windschutzscheibe und traf den Mann am Kopf und an der Brust. Der Pkw kam erst nach rund 600 Metern und mehrmaligem Touchieren der Leitschiene in einem Feld zum Stillstand. Der Lenker erlitt schwere Kopfverletzungen, er wurde mit dem Notarztwagen in das Landesklinikum Mostviertel Amstetten eingeliefert.