Letzte Chance?
General Motors erhält erneut Mega-Finanzspritze
Nach dem 1. Juni würden voraussichtlich zusätzliche 7,6 Milliarden Dollar benötigt, hieß es weiter. Über die geplante Verwendung der Mittel habe das Unternehmen Vertretern des Finanzministeriums eine Erklärung vorgelegt, der diese zugestimmt hätten.
Was passiert mit Opel?
GM muss der US-Regierung bis zu diesem ominösen 1. Juni ein tragfähiges Konzept für seine Zukunft vorlegen, um in den Genuss weiterer Hilfen zu kommen. Andernfalls droht dem Konzern die Insolvenz. Um die deutsche GM-Tochter Opel buhlen indes der Autozulieferer Magna, der italienische Fiat-Konzern und der Finanzinvestor RHJ International (siehe Infobox).
Obama zeigt sich optimistisch
US-Präsident Barack Obama zeigt sich ungeachtet der jüngsten Entwicklungen weiter zuversichtlich, dass GM nach der Sanierung wieder auf den Erfolgsweg zurückfindet. "Ich glaube, GM wird eine starke Firma sein", sagte Obama in einem Interview, das am Samstag vom Fernsehsender C-Span ausgestrahlt werden soll. "Sobald die Wirtschaft wieder anzieht und GM die Umstrukturierung abgeschlossen hat, wird es wieder aufwärts gehen."
Sanierung unter Gläubigerschutz?
Obama äußerte sich jedoch nicht dazu, ob die Sanierung der Opel-Mutter unter Gläubigerschutz stattfinden sollte oder nicht. Er hoffe, dass GM und der insolvente Rivale Chrysler nach ihrer Sanierung schlankere und konkurrenzfähigere Unternehmen seien, die mit verbrauchsarmen Autos Zukunftsmärkte erobern können.
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