"Es ist zu schwer"

Kärntner kaufen wieder Streichhölzer

Kärnten
23.05.2009 13:12
Die Umstellung auf die neuen Sicherheits-Feuerzeuge macht vielen Kärntnern Probleme. Ziel war der Kinderschutz - trotzdem hagelt es Kritik an den EU-Beamten Zwar können die Kleinen nicht mehr mit ihnen zündeln; dafür haben auch Erwachsene ihre Probleme bei der Benutzung. Immer mehr Leute steigen daher auf Streichhölzer um.

Weil sich immer wieder Kinder beim Hantieren mit Feuer verletzen, hat die EU im Vorjahr die Feuerzeuge ausgetauscht. Es dürfen nur noch Feuerspender, die mit einem Schutz versehen sind, verwendet werden. Kinder sind viel zu schwach, um das Rädchen nach unten zu drücken.

"Kurios und unnotwendig"
Aber nicht nur sie. Immer mehr Erwachsene beschweren sich in den Trafiken, bestätigt Gremialvorsteher Harald Pirker: "Deswegen werden oft unzählige Feuerzeuge vor dem Kauf ausprobiert. Viele ältere Menschen können sie nicht bedienen, es ist zu schwer. Bei Arthrose sogar unmöglich." Pirker hält das Feuerzeuggesetz für "kurios" und unnotwendig. "Man muss halt als Eltern auch drauf schauen, dass Kinder sie nicht in die Hand bekommen."

Derzeit geht der Trend wieder zurück zum guten alten Zündhölzel. "Diese wurden nämlich nicht verboten." Ebenso weiter verwendet werden dürfen wiederbefüllbare Feuerzeuge wie zum Beispiel das Zippo.

von Serina Babka, "Kärntner Krone"

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