Die 34-jährige HTBLA-Lehrerin hielt von 10.10 bis 11.40 Uhr eine Doppelstunde Chemie-Unterricht, dabei wurden harmlose Versuche in der Klasse durchgeführt. Drei jeweils 15 Jahre alte Schüler baten die Pädagogin dann, einen Versuch, den sie selbst schon zu Hause durchgeführt hatten, zeigen zu dürfen - im Freien.
Lustige, platzende Flasche...
Vor der Schule füllten die drei verschiedene Chemikalien in eine Plastikflasche und verschlossen sie - in einiger Entfernung zu ihren Klassenkameraden. Durch die Mischung entstand Kohlendioxid, welches die Plastikflasche ausdehnte, bis diese explosionsartig platzte. Einige Zuseher wollten den Vorgang noch einmal mitansehen und baten um Wiederholung.
"Bombe" geschüttelt und geworfen
Als eine weitere gefüllte Flasche dann aber nicht explodierte, bewarfen die Schüler die "Bombe" mit Steinen. Weil sich noch immer nichts tat, sagte die Lehrerin, dass der Versuch abgebrochen werden sollte. Doch einer der 15-Jährigen schnappte sich daraufhin die Plastikflasche, warf diese erwartungsvoll einige Male in die Luft und - gerade als er die Flasche am Hals ergriff - krachte es doch.
Lehrerin unter Schock
Der Bursche zog sich an der rechten Hand eine offene Wunde zu und musste im LKH Deutschlandsberg genäht werden. Die Lehrerin erlitt einen Schock und wurde ebenfalls ärztlich versorgt.
Symbolbild
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