Mutiger Eingriff

Arzt rettet mit Bohrmaschine Bub das Leben

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20.05.2009 11:18
Mit einer handelsüblichen Bohrmaschine hat ein australischer Landarzt den Schädel eines Buben aufgebohrt, der an einer Hirnblutung zu sterben drohte, und ihm damit das Leben gerettet. Der 13-Jährige war in die Praxis in Maryborough rund 170 Kilometer nördlich von Melbourne gebracht worden, weil er vom Fahrrad gefallen war und über Kopfschmerzen klagte, berichtete eine Zeitung am Mittwoch. Der Arzt stellte eine Fraktur und Hirnblutungen fest.

Der zunehmende Druck im Kopf hätte den Buben innerhalb von Minuten getötet, hieß es weiter. Kurzentschlossen griff Rob Carson zur Bohrmaschine eines Handwerkers und bohrte - unter telefonischer Anweisung eines Neurochirurgen - ein Loch in den Schädel des Buben. So konnte das Blut abfließen und damit der Druck vom Gehirn genommen werden.

Anschließend wurde der 13-Jährige in ein Krankenhaus in Melbourne geflogen, wo er sich rasch von der ungewöhnlichen Operation erholte und inzwischen bereits wieder aus dem Spital entlassen werden konnte.

Fachärzte lobten Rob Carson für seine lebensrettende Idee. "Wenn du in so einer Situation bist, tust du einfach solche Sachen", sagte der Arzt der Zeitung.

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