"Ich habe einen Fehler gemacht. Das ist bedauerlich, aber kommt vor. Ich werde ihn kein zweites Mal machen", bedauerte der mit Saisonende zu Schalke 04 abwandernde Magath.
Rummenigge: "Vielleicht hat er Entzugserscheinungen"
Bayern-Manager Uli Hoeneß ahm den Ausflug Magaths auf den Jubel-Balkon übrigens mit Humor: "Als Tabellenführer kann man leicht frech sein. Mal sehen, ob er nach der letzten Runde immer noch frech ist." Etweas direkter wurde hingegen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge: "Vielleicht hat er Entzugserscheinungen. Er stand ja zweimal da oben. Und weil es in Wolfsburg keinen Balkon gibt, wollte er das Gefühl noch mal genießen."
Sollten es die Bayern noch schaffen, wäre München für eine große Meisterfeier auf dem Rathaus-Balkon gerüstet. Mitarbeiter der Stadt halten sich am Samstag während des Ligafinales in Bereitschaft und werden im Fall der Fälle reagieren. Jupp Heynckes und seine Spieler würden dann die Schale wie in allen Meisterjahren des Rekordchampions vom Balkon aus präsentieren.
Original-Meisterschale schon in Wolfsburg
Das Original der Meisterschale wird am Samstag aber in Wolfsburg sein, Liga-Präsident Reinhard Rauball sowie die beiden DFL-Geschäftsführer Christian Seifert und Tom Bender werden die "Salatschüssel" mit nach Wolfsburg bringen. In München steht beim Duell zwischen den Bayern und Stuttgart ein Duplikat bereit.
Vor dem 34. und letzten Spieltag führt Wolfsburg (66 Punkte) vor Bayern (64) und Stuttgart (64), Hertha (63) hat nur noch rein mathematische Chancen. Wolfsburg reicht daheim gegen Werder Bremen ein Remis zum ersten Meistertitel der Clubgeschichte, bei einem Remis zwischen Bayern und Stuttgart würde sogar eine Niederlage reichen, außer Hertha BSC würde gleichzeitig in Karlsruhe 24:0 gewinnen.
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