Einbrüche in Einfamilienhäuser gehören im Burgenland mittlerweile zum traurigen Alltag. Dabei gehen die Täter immer brutaler vor. Wie zuletzt in Bad Sauerbrunn, wo eine junge Frau den unbekannten Täter überraschte, als er gerade die Beute aus dem Haus schleppen wollte. Der Einbrecher rächte sich, indem er die Mutter knebelte und fesselte und brutal zusammenschlug.
"Wir trauen uns kaum aus dem Haus"
Erst als sich das Opfer tot stellte, ließ er es liegen und flüchtete. "Seither haben wir Angst. Wir trauen uns kaum aus dem Haus", sagt eine Pensionistin, stellvertretend für viele Bürger. Sie wünscht sich mehr Polizei.
Kleiner Hoffnungsschimmer für die Betroffenen
Der Posten in Neudörfl, von wo aus auch Bad Sauerbrunn mitbetreut wird, soll in ein neues Gebäude übersiedeln und ganz modern ausgestattet werden. Ob der Wunsch von Bürgermeister Dieter Posch nach einer Aufstockung des Personals von sieben auf zwölf Beamte erfüllt wird, ist ungewiss. Spekulationen über eine Schließung der Zweigstelle sind aber vom Tisch.
Aufgrund der derzeitigen Situation fordern wir generell für das ganze Burgenland, dass alle 30 Polizeiposten, die weniger als zwölf Beamte haben, aufgestockt werden", sagt auch SP-Klubchef Christian Illedits. Nur so könne ein Betrieb rund um die Uhr aufrechterhalten werden.
von Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
Symbolbild
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