In Pleite geschlittert

Fertigbäder-Hersteller FBS schlittert in die Pleite

Kärnten
18.05.2009 12:53
Das Kärntner Unternehmen FBS Fertigbäder GmbH mit Sitz in Dellach im Drautal (Bezirk Spittal/Drau) hat am Montag am Landesgericht Klagenfurt Konkurs angemeldet. Die Firma, die mit rund 3,08 Millionen Euro überschuldet ist, schlitterte nach Angaben des Kreditschutzverbandes von 1870 durch Qualitätsprobleme in die Insolvenz. Betroffen sind 31 Dienstnehmer und rund 130 Gläubiger.

Die FBS stellte Fertigbäder, also sogenannte Nasszellen für Hotels, Krankenhäuser und andere größere Bauten her. Bei diversen Bauvorhaben in Österreich und Deutschland sei es aber, so heißt es im Konkursantrag, durch ungeeignete Trägerplatten Monate nach dem Einbau zu gravierenden Schäden gekommen.

Die Kosten für die Schadensbehebungen und den Schadenersatz sind derzeit noch gar nicht absehbar. Dazu kam, dass die Hausbank die Geschäftsbeziehung aufgekündigt und die Kredite fällig gestellt hat.

Die Höhe des Vermögens wird mit rund 2,58 Millionen Euro beziffert. Die Verbindlichkeiten betragen gut 5,66 Millionen Euro. Ob eine Fortführung des Unternehmens geplant ist, geht aus dem Insolvenzantrag nicht hervor.

Symbolbild

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