Bei ihrer Flucht zu Fuß liefen die beiden Kriminellen in Wels bekanntlich Joggern über den Weg. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Räuber ihre Sturmhauben bereits heruntergezogen, ihre Gesichter waren zu sehen. Daher konnten die Zeugen eine gute Beschreibung des Duos liefern. „Wir haben sie später nochmals befragt und ihre Angaben überprüft“, so der Welser Vize-Polizeidirektor Josef Hanl. Dank dieser Aussagen werden von der Polizei etliche Personen überprüft, die im Nahbereich des Lokales wohnen.
Auch Kinder mit Waffen bedroht
Die Täter sollen zwischen 20 und 25 Jahre alt und 175 Zentimeter groß sein. Beim Überfall trugen sie graue Kapuzensweater und Jeans. Sie waren mit silbernen Revolvern bewaffnet. Damit bedrohten sie die acht Lokalgäste. Diese mussten sich auf den Boden legen. Auch zwei Kleinkinder im Alter von vier und fünf Jahren wurden von den Verbrechern mit ihren Feuerwaffen bedroht. Den Kindern wurde gleich nach den Schreckensszenen psychologische Hilfe angeboten. „Ihre Eltern haben gemeint, momentan brauchen sie das nicht“, so Sicherheitsdirektor Alois Lißl. Lobenswert auch das richtige Verhalten der jungen Kellnerinnen im „Schnitzelland“: „Ich hab’ einfach getan, was sie verlangt haben“, schilderte die 22-jährige Angestellte Alma der „OÖ-Krone“ die dramatischen Minuten.
Bankräuber auf Bike geflüchtet
Ebenfalls noch flüchtig ist jener Räuber, der – wie berichtet – mit einer Pistole bewaffnet die Raiffeisenfiliale Reichersberg überfiel und mit weniger als 5.000 € flüchtete. Bemerkenswert: Der Kriminelle war schon zuvor mit seiner Maschine durch den Ort gefahren, als Kennzeichen diente ein Pappkarton. Bei seiner halsbrecherischen Flucht nach Suben war er einer Streife entkommen. Auch hier gibt es noch keine weiteren Hinweise.
Symbolbild
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