Das Scheidungsrecht sei auf Wunsch der ÖVP jenem der Ehe angeglichen worden, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe. Allerdings dürften Homosexuelle auch weiterhin nicht den Familiennamen des Partners annehmen. Ebenso seien Adoptionsrecht - sowohl für Kinder des Lebensgefährten als auch gemeinsame Adoptionen - und künstliche Befruchtung im Lebenspartnerschaftsgesetz nicht vorgesehen.
Justizministerium weist Einigung zurück
Das Justizministerium hat den Bericht allerdings dementiert. Es gebe weder inhaltlich eine Einigung, noch sei ein Beschluss vor der Sommerpause geplant, sagte die Sprecherin von Ministerin Claudia Bandion-Ortner am Samstag. Ziel sei immer eine Lösung bis Jahresende gewesen und daran habe sich nichts geändert. Auch sei es noch "gänzlich offen", ob die Partnerschaft vor dem Standesamt geschlossen wird.
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