Bei ihrer Untersuchung spielten Ethofer und seine Kollegen ihren Testpersonen sinnlose Sätze mit Pseudowörtern wie etwa "Ne kalibam sut molem" in fünf verschiedenen emotionalen Klangfarben vor und untersuchten dabei mit Hilfe von Kernspin-Tomographen die Aktivitätsmuster in der Hörrinde des Gehirns.
Dabei stellten sie fest, dass – abhängig davon, ob der Satz ärgerlich, erleichtert, fröhlich, traurig oder emotionslos vorgetragen wurde - im Gehirn verschiedene, aber ganz charakteristische Aktivitätsmuster zu registrieren waren. Allein am Gehirnscan konnten die Forscher so feststellen, ob ihre Versuchspersonen gerade eine emotional fröhlich oder eine traurig gefärbte Version des Satzes zu hören bekam. Jede einzelne emotionale Klangfarbe führte zu einem eigenen Aktivitätsmuster im Hörzentrum.
Symbolbild
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