"Jetzt wird geprüft"

Meinl V. überlegt Klage gegen Republik Österreich

Österreich
14.05.2009 17:32
Die Republik Österreich könnte von Julius Meinl V. geklagt werden. Eineinhalb Monate nach der Verhaftung des Bankers prüfen dessen Anwälte nun neuerlich eine Amtshaftungsklage gegen die Republik, bestätigte am Donnerstag Meinl-Bank-Vorstand Peter Weinzierl. Die Staatsanwaltschaft Wien sieht die Ankündigung gelassen.

"Wenn sich der Haftbefehl von Herrn Meinl auf das Vorgutachten von Herrn Havranek und ähnlich gut recherchierte Polizeiberichte stützt, dann haben unsere Juristen Bedenken, ob die Verhaftung und die Verhängung der Kaution zu Recht erfolgt sind. Das wird jetzt geprüft", wurde Weinzierl zitiert.

Staatsanwaltschaft: "Leuchtet nicht ein"
In der Staatsanwaltschaft Wien wird die Sache entspannt gesehen. Sprecher Gerhard Jarosch sagte zum Wirtschaftsmagazin "Format": "Der Schritt leuchtet mir nicht ein. Herr Meinl hat weder gegen die Festnahme noch gegen den U-Haftbeschluss eine Beschwerde eingebracht. Wie will er dann jetzt die Republik klagen?"

Die jüngsten Entwicklungen rund um den Fall Meinl findest du in der Infobox!

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