Bilbao ging im Cup-Endspiel zwar in der neunten Minute durch Toquero in Führung, spätestens nach dem Ausgleich durch Toure in der 31. Minute übernahm aber Barca das Kommando. Die Entscheidung fiel zu Beginn der zweiten Hälfte, als Messi (55.), Krkic (58.) und Xavi (64.) für klare Verhältnisse sorgten. "Dieser Titel ist eine Belohnung für die Spieler und alle Menschen, die hart gearbeitet haben, damit wir so weit gekommen sind. Jetzt müssen wir so schnell wie möglich Meister werden, damit wir uns auf das Champions-League-Finale vorbereiten können", erklärte Trainer Pep Guardiola.
Die Basken mussten Barcelonas Überlegenheit zähneknirschend zu Kenntnis nehmen. "Wir haben getan, was wir konnten, aber wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die in die Geschichte eingehen wird", sagte Bilbao-Stürmer Fernando Llorente.
Gellendes Pfeifkonzert für den König
Vor dem Match hatten Basken und Katalanen die spanische Hymne ausgepfiffen. Als König Juan Carlos die Ehrentribüne betrat, ertönte ein gellendes Pfeifkonzert. Während des Spiels war es dann mit der Eintracht vorbei. So wurde Barca-Verteidiger Dani Alves von einer Blechdose getroffen, konnte aber weiterspielen.
Randale bei nächtlichen Siegesfeiern
In Barcelona lieferten sich am Rande nächtlicher Siegesfeiern etwa 300 Randalierer heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei. 45 Gewalttäter wurden festgenommen. Mehr als 100 Verletzte, darunter 34 Polizeibeamte, mussten von Sanitätern behandelt werden. Rund 40.000 Fans hatten in der katalanischen Metropole den Cup-Sieg der Blau-Roten gefeiert.
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