Spanischer 'Schnee'

Luft in Madrid und Barcelona mit Kokain versetzt

Wissenschaft
14.05.2009 10:09
In den Straßen der beiden größten Städte Spaniens liegen Drogen in der Luft: Passanten atmen in Madrid und Barcelona nicht nur bekömmlichen Sauerstoff, sondern auch Rauschgift-Partikelchen ein, wie Wissenschaftler am Mittwoch berichteten. In der Luft beider Metropolen ist Kokain die vorherrschende Droge, wie aus einer Studie des Forschungsinstituts CSIC hervorgeht.

Mit einer neuentwickelten Methode zum Aufspüren von Drogen in der Luft wiesen die Forscher zwischen 29 und 850 Picogramm Kokain pro Kubikmeter Luft nach. Bei den Messungen stellte sich zudem heraus, dass die Kokain-Konzentration an Wochenenden höher liegt als unter der Woche.

Spanische Forscher beruhigen
CSIC-Wissenschaftlerin Miren Lopez de Alda wiegelte eventuelle Sorgen aber umgehend: Selbst wenn man 1.000 Jahre lebte, würde die mit der Luft eingeatmete Menge Kokain noch immer unter der durchschnittlichen Einzeldosis eines Drogenkonsumenten liegen, betonte sie.

Ihr Kollege Xavier Querol betonte, die Resultate seien nicht repräsentativ für die beiden Städte als ganze: Es sei bisher nur an "zwei ganz bestimmten Orten gemessen worden, von denen wir wussten, dass in der Gegend Rauschgift konsumiert wird".

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